23Sept
2019

Por fin, por fin

Schönen Abend Leute,

ich weiß gar nicht was in der letzten Zeit alles passiert ist, aber jetzt sitze ich nach einem Jahr wieder zuhause vor dem Laptop meiner Eltern und schreibe euch hier. Es ist verrückt und fühlt sich sehr unwirklich an wieder hier zu sein. Was ich immer sage ist: Ich fühle mich wie in so einer Blase, weder in Bolivien, noch in Deutschland, meine Bolivien-Bubble.

Jetzt ist das Jahr endgültig abgeschlossen, ich war auch noch vier Tage auf Nachbereitungsseminar und wir haben versucht all das was wir erlebt haben, ansatzweise einzuordnen, zu verarbeiten und zu reflektieren. Natürlich ist uns das in vier Tagen nicht gelungen und es wird eine Erfahrung sein, von der ich mein ganzes Leben zehren werde und die ich nie vergessen werde. Es war schön, die Menschen wieder zu sehen, die mich in dem Jahr begleitet haben, auch wenn wir uns nur eine Woche nicht gesehen haben. 

Natürlich sind auch Dinge, Orte und vorallem Menschen in Bolivien zurückgeblieben.

Allen voran mein Freund M., meine Chor-Familie, aber auch mein Projekt, mein Patenkind B. und alle liebgewonnenen Menschen, ehemalige Süd-Nord-Freiwillige und im allgemeinen Santa Cruz, meine zweite Heimat. (Morgen ist übrigens Dia de Santa Cruz)

Was ich hier noch schreiben kann, ist

                                                          D - A -N - K - E  ,  G - R- A - C - I - A - S

Danke, woher auch immer ihr mich kennt, dafür, dass ihr mich das ganze Jahr unterstützt habt. Ob im Gebet, mit Spenden oder einfach mal an mich denken.

Danke an alle die diesen Blog gelesen haben, auch wenn nur drei Einträge wirklich relevant sind.

Danke, an die Fundación Niño Feliz, das beste Projekt das ich mir vorstellen konnte.

Danke an das BKHW.

Danke an meine Mitfreiwilligen, ohne euch wäre ich manchmal echt untergegangen.

Danke an meine Freunde in Bolivien, v.a. an F., K., und O. Les quiero mucho

Danke an meine Freunde in Deutschland und meine Familie.

Danke an den Coro Santa Cecilia, meine dritte Familie.

Danke, mi amor.

Danke einfach an alle.

 

Zwei Sachen möchte ich euch zum Schluss noch mitgeben:

Denkt bitte immer daran was für ein Privileg wir haben und in was für einem Luxus wir leben. Denkt darüber nach, ob ihr im kleinen privaten Umfeld genug tut, um diesen wunderbaren Planeten für euch und eure Nachkommen lebenswert zu halten. Denkt an euer Privileg zu lernen und zu reisen und alle Zeit der Welt zu haben, sich auszuprobieren und denkt daran, dass ihr frei seid. Ihr könnt alles erreichen von dem ihr träumt, wenn ihr nur wollt und euch anstrengt.

Der zweite Punkt betrifft meine Kinder. Ich sage meine Kinder, weil ich in diesem Jahr gelernt habe was glückliche Kinder sind. Ich will hier nicht betteln gehen, aber es gibt so viele Kinder in der Fundación, die Unterstützung gebrauchen könnten. Im Endeffekt geht es nicht darum für mein Projekt das bestmögliche rauszuschlagen, sondern darum für die Kinder ein glücklicheres und vorallem besseres Leben zu erreichen. Für uns ist es nicht viel, aber für sie kann es die Welt bedeuten. Bei Interesse an Informationen über die zwei Patenschaftssysteme oder auch einfach an Bolivien könnt ihr euch gerne bei mir melden.

Bis bald

Angelika

20April
2019

Hello again

Hola amigos, 

Es tut mir leid, dass ich seit Dezember keinen Blogeintrag geschrieben habe. Ich will keine billigen Ausreden vorschieben und werde in Zukunft versuchen euch ca. alle vier Wochen auf dem Laufenden zu halten.

Ich habe den Blogeintrag in zwei Teile gegliedert, nämlich Arbeit und Reisen. Da ich über so eine lange Zeit schreibe, beschränke ich mich auf diese zwei Teile und lasse die kleineren Ausflüge weg. (Spoiler: Es ist trotzdem lange geworden)

ARBEIT

In meiner Arbeit kam es zu großen Veränderungen. Da von Dezember bis Februar Ferien an den Schulen waren, gab es in dieser Zeit auch keine Kurse in Musikinstrumenten, CAE (Schulhilfe), Theater usw. sowie kein Comedor statt. Trotzdem dürfen die Kinder natürlich immer zum Spielen in die Fundación kommen. Nach unserer Reise und dem Seminar im Januar wurden wir erstmal gebeten die Tische im Comedor zu erneuern. Vor einigen Jahren gab es in der Fundación die Idee die dunkelblauen Tische mit bunten Mustern zu bemalen. Das wurde auch umgesetzt. Die Tische sind jedoch jeden Tag in Benutzung. Deswegen müssen sie von Zeit zu Zeit erneuert werden. Es erfordert jedoch viel Zeit , v.a., wenn die anderen beiden Freiwilligen zu der Zeit im Urlaub bzw. auf ihrem Zwischenseminar sind. Man muss aber sagen, dass die beiden zur Fertigstellung der Tische einiges beigetragen haben, während ich in Ecuador war. Am Ende durften wir auch noch kreativ werden und haben zwei Tische gesprayt. Aber im Endeffekt ist das eine Arbeit, die alle zwei Jahre von den Freiwilligen erledigt wird. 

Davor 1 Davor 2 Danach

Danach wurden wir für den ganzen Februar in die Libreria eingeteilt, d.h. wir haben Schulsachen an die ca. 1000 Kinder der Fundación ausgegeben, die Paten haben. Grundsätzlich halte ich diese Arbeit für sehr wichtig und notwendig, da sich viele Familien die vielen Dinge sonst nicht leisten könnten. Dennoch ist es sehr anstrengend acht Stunden am Tag in einem kaum durchlüfteten Raum mit tausenden Büchern und Heften zu verbringen und die ganze Zeit herumzulaufen. Immerhin kenne ich jetzt einige der vielen Schulbücherverläge aus Santa Cruz: La Hoguera, El Pauro, La Siembra, SEC, GES, Llanos, ...

 

Die Änderungen, die es danach gab, waren für mich persönlich die gravierendsten. Nach Karneval hatten wir Reunion und unsere neuen Stundenpläne wurden uns vorgestellt. Zunächst sollten sowohl S. als auch ich den Comedor wechseln und die dritte Freiwillige, die Ende letzten Jahres in die Fundación gekommen ist, unseren Platz alleine übernehmen. das konnten wir noch abwenden und so musste nur ich den Comedor wechseln.

Ich arbeite jetzt im Comedor Enrique Bujold, der zu Fuß 20 Minuten vom Comedor Alina Marcos wegliegt und deutlich weniger Kindern Mittagessen gibt als Alina Marcos. Die Kinder sind auch hier total hilfsbereit und lieb. Dennoch vermisse ich meine Kinder im Alina Marcos.

Der Comedor Enrique Bujold

Desweiteren sollte ich jeden Nachmittag im Montessori-Kindergarten der Fundación arbeiten. Durch Verhandlungen konnte ich jedoch herausschlagen, dass ich dienstags und donnerstags weiterhin im Chor der Fundación verbringen darf.

Die Veränderung, die es kürzlich noch gab, war dass ich am Samstag deutlich länger arbeiten muss, da der Englischkurs aufgeteilt werden musste, weil die Jugendlichen, die letztes Jahr ihren Schulabschluss gemacht haben größtenteils noch nicht auf dem Englischniveau befinden, wie die, die bereits ein oder mehrere Jahre diesen Kurs besuchen.

Im großen und Ganzen muss man jedoch sagen, dass mir die Arbeit, trotz der Veränderungen, immernoch sehr viel Spaß macht und die Fundación immer noch mein Herzensprojekt ist.

Man muss das positive sehen: manchmal braucht es Veränderungen um die Schönheit des Lebens von der anderen Seite zu sehen.

REISEN

Meine erste große Reise trat ich am ersten Januar an. Eigentlich wollten V. Und ich schon kurz nach Weihnachten fahren, aber sie ist leider krank geworden. So nahmen wir am 1.1 einen Bus nach La Paz und kamen ca. 21 Stunden später gegen sechs Uhr morgens an.

La Paz liegt in einem Gebirgskessel und breitet sich bis an die Berghänge hoch aus. Was außerdem noch auffällig ist, ist dass fast alle Häuser die gleiche Grundfarbe haben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Seht selbst.

Teleferico vor La Paz 

Wir wohnten in einem sehr empfehlenswerten Hotel gegenüber dem Mercado de las Brujas (=Hexenmarkt), einem Wahrzeichen der Stadt. Auf dem Hexenmarkt kauften wir in den nächsten Tagen fast alle Geschenke für unsere Freunde und Familien. Man muss aber auch sagen, dass die Auswahl in la paz deutlich größer und billiger ist als in Santa Cruz. Dort kaufte ich mir auch eine Charango, ein traditionelles Instrument aus Südamerika.

Der mercado de las Brujas aus unserem Fenster

Sonst schauten wir uns natürlich noch die Stadt an: Die Basilika San Francisco ( Mit Führung im Museum), die Innenstadt mit den Plazas, dem neugebauten Palast des Präsidenten und natürlich den Teleferico für den La Paz berühmt ist. Der Teleferico ist sowas wie die Straßenbahn der Paceños, nur über der Stadt: Es ist eine gigantische Seilbahn mit 10 Linien. Die Linien erstrecken sich über die ganze Stadt und sind sehr billig. Wir sind mit drei Linien gefahren und und haben einen außerordentlichen Blick über die Stadt bekommen, auch wenn es geregnet hat. Diese Aussicht wurde nur noch vom Mirador Killi Killi übertroffen.

Mirador Killi Killi: Ich vor der Stadt

Von La Paz haben wir einen Ausflug nach Copacabana gemacht, dem Eingangsort zum Titicacasee und zur Isla del Sol. Nach nur ca. drei Stunden Busfahrt sind wir in Copacabana angekommen, haben dort zu Mittag gegessen und sind dann mit dem Boot zur Isla del Sol gefahren. Alleine die Hinfahrt war schon atemberaubend, aber ich glaube, wenn man das wirklich genießen will, sollte man sich die Zeit nehmen auf der Isla del Sol zu übernachten, denn wir hatten nicht wirklich viel Zeit dort auf der Insel. Die Insel und auch die benachbarte Isla de la Luna spielen eine wichtige Rolle in der Mythologie der Inkas, da der Inkagott dort seine Kinder, die ersten Inkas herabgelassen haben soll.

Die Rückfahrt war für mich persönlich noch schöner, weil wir nicht im Boot, sondern auf dem Dach saßen. Man fühlt sich als würde man auf einem Meer unterwegs sein und das Glitzern der Sonne auf dem Wasserauf dem Wasser macht das alles noch schöner.

Auf dem Titicacasee

Was wir in La Paz nicht mehr geschafft haben war die Valle de la Luna zu sehen, ein Gebiet mit Steinformationen entstanden durch starke Klimagegensätze. Ich habe aber Gemischtes über diese Sehenswürdigkeit gehört, also ist es für mich auch in Ordnung, dass wir dort nicht waren.

Unsere nächste Station war danach Cusco.

Cusco ist eine Stadt in Peru im Andenhochland und gilt als Hauptstadt des historischen Inkareiches. Deswegen gehört es auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten im Zentrum und auch außerhalb. Wir haben uns für eine Citytour entschieden, die uns zuerst zum Tempel Coriancha (Ein Inkatempel, der später von den Spaniern genutzt und ausgebeutet wurde) und dann zu vier Inkaruinen in der Umgebung gebracht hat: Sacsayhuamán, tambomachay, Puka Pukara und Q´enko. Allein diese vier waren schon beeindruckend, jedoch nicht so beeindruckend wie MACHU PICCHU, das wir am nächsten Tag besuchten. Von Cusco aus nahmen wir einen Bus nach Ollantaytambo und von dort einen Zug nach Aguas Calientes. Aus dem Zug hatten wir einen wundervollen Blick auf die Umgebung: Kakteen, Flüssen, Steine und v.a. die Berge... einfach wow.

In Aguas Calientes wurden wir von einem eher weniger motivierten Mitarbeiter unseres Reisenunternehmens abgeholt und zum Bus gebracht, der uns innerhalb von wenigen Minuten hoch zum Eingang der Ruinenstadt brachte. Dort wurden wir erstmal von Guides belästigt, die uns eine Führung anbieten wollten, aber wir hatten uns schon in Cusco entschieden dieses Angebot nicht annehmen zu wollen und so betraten wir das Gebiet alleine. Wir hatten das Glück, dass es an diesem Tag recht regnerisch und bewölkt war und deswegen nicht so viele Touristen anwesend waren. Um ehrlich zu sein habe ich davor nicht gedacht, dass Machu Picchu so beeindruckend sein kann, aber ich wurde eines besseren belehrt. Das Bild, das man als Postkartenmotiv kennt, ist nur ein Überblick über die Stätte. Man kann sich fast von allem ein eigenes Bild machen. Besonders beeindruckt haben mich die zahlreichen kleinen Wasserkanäle, die in der Stadt existieren und damit das gesamte Wassersystem der Inkas. 

Von Cusco sind wir zurück nach La Paz gefahren und von dort direkt weiter nach Uyuni. 

Uyuni liegt im Südwesten Boliviens und direkt am Ufer der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit Boliviens, dem Salar de Uyuni. Als wir in der Früh um 6 ankamen, haben wir erstmal mit einem Russen gefrühstückt und dann entschieden eine Drei-Tages-Tour durch den Nationalpark zu machen. Wir landeten mit einem Australier, einem Amerikaner, einem bolivianischen Paar und natürlich unserem Fahrer in einem Jeep und fuhren los um uns zuerst den Cementerio de los Trenes (Zugfriedhof) und dann eine Salzherstellungsfabrik anzuschauen. Danach fuhren wir in den trockenen Teil der Salzwüste, wo die berühmten optischen Täuschungsbilder entstehen und zuletzt in den überschwemmten Teil. Dort war ich leicht genervt, weil meine Schuhe nass geworden sind, aber der Anblick des Sonnenuntergangs hat mich dafür dann entschädigt. Wenn ich nicht dort gewesen wäre würde ich vielleicht selbst denken es sei Photoshop. 

Sonnenuntergang am Salar de Uyuni

An den nächsten tagen sind wir in den Nationalpark hineingefahren und und haben wundervolle Lagunen, Flamingos und Berge gesehen. Mein persönliches Highlight war die Valle de las Rocas. 

Ich auf einem Stein in der Valle de las Rocas

Das war das Ende unserer Reise und wir sind danach zum Zwischenseminar nach Sucre gefahren

 

Die nächste Reise war eher kurzfristig, aber etwas was ich umbedingt machen wollte. Vielleicht wissen  einige von euch, dass zwei meiner besten Freundinnen vier Monate in Argentinien und Ecuador verbracht haben. Ich glaube wir alle drei hatten die Hoffnung schon aufgegeben uns zu sehen, obwohl wir es uns sehr gewünscht hatten. I Endeffekt habe ich das dann in die Hand genommen und und bin zu M.´s Geburtstag am 6. Februar als Überraschung nach Cuenca geflogen. Mit A.´s Hilfe habe ich es geschafft, dass M. überhaupt nichts merkt und sie haben sich so gefreut. 

Cuenca gilt als die schönste Stadt Ecuadors und wir haben dort sehr schöne Tage verbracht.

Wir drei mit der in Cuanca traditionellerweise hergestellen Kopfbedeckung dem Panama-Hut 

Zu Karneval sind wir auf den weltberühmten Karneval nach Oruro gefahren Da Oruros Hotels in dieser Zeit voll sind, haben wir in Cochabamba geschlafen , das nur 3 bis 5 Stunden von Oruro weg ist. Cochabamba an sich ist eine schöne Stadt, aber ich werde immer schlechte Erinnerungen daran haben, weil dort auf dem Markt mein Handy geklaut wurde.

Es ist so bescheuert ! Ich war an so vielen Orten hier in Südamerika und nie wurde mir etwas gestohlen und dann fühle ich mich so sicher und mache diesen Anfängerfehler und lasse mein Handy ungeschützt in meinem Beutel.

Die Stadt Oruro an sich ist nicht so spektakulär, aber der Karneval ist eine Klasse für sich. Tanzgruppen aus der ganzen Umgebung tanzen, es wird mit Wasser um sich geschmissen und alle sind super fröhlich.

Eine von vielen Tanzgruppen in Oruro

Meine- unsere-aktuellste Reise führte uns vor zwei Wochen nach Asunción, die Hauptstadt von Paraguay, und Iguazú. Aus irgendeinem Grund hat mich der name Paraguay in den letzten Jahren fasziniert und darum wollte ich umbedingt dort hin. V. und ich haben uns trotz diverser Warnungen der Sicherheit wegen entschieden dorthin zu fahren. Als wir nach anstrengenden über 24 Stunden im Bus in Asunción ankamen, war es nach 00.00 Uhr und eigentlich wären wir nicht mehr ins Hostel gekommen, aber zum Glück ging es dann doch.

Jetzt mal ehrlich solltet ihr irgendwann mal nach Asunción kommen, checkt im Casa Amarilla ein. Es ist zwar einfach, aber billig und schön und der Besitzer ist einer der hilfsbereitesten Menschen die ich kenne.

Asunción an sich hat nicht wirklich viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, v.a. nicht an einem Sonntag, aber alleine zum rumlaufen und Zeit verbringen ist die Stadt toll. Ich glaube ich habe mich ein bisschen in die Stadt verliebt.

Nach Iguazú sind es von Asunción noch 5 bis 6 Stunden. Was wir jedoch nicht wussten ist, dass es keine direkte Verbindung von Asunción auf die argentinische Seite der Iguazú-Wasserfälle, nach Puerto Iguazú gibt, wo wir unser Hotel gebucht hatten, sondern nur nach Foz do Iguacu (brasilianische Seite) und Ciudad del Este (paraguayische Grenzstadt). Von Ciudad del Este gab es zu allem Überfluss abends, asl wir ankamen, auch keine Bus-Verbindung mehr nach Puerto Iguazú, also mussten wir ein Taxi nehmen.

Abgesehen davon und dem ganzen Grenzübertrittsstress (hier lernt man erstmal das europäische Schengenabkommen zu schätzen, ich glaube ich habe jetzt 12 Stempel mehr in meinem Reisepass, allein davon.), ist Iguazú nur eines: UNGLAUBLICH.

Auf der brasilianischen Seite der Iguazú-Wasserfälle Die argentinische Seite der Iguazú-Wasserfälle Regenbogeeen

Mit diesen Reisen habe ich jetzt fast alle großen Städte in Bolivien besucht, außer Tarija und Potosí. Tarija plane ich im Juni mit Freunden zu besuchen und Potosí werde ich wahrscheinlich leider nicht mehr sehen, aber man weiß ja nie...

Außerdem habe ich insgesamt 6 Länder besucht, viel mehr als ich jemals dachte in dieser Zeit zu sehen. 

Ich bin so glücklich und dankbar für diese Möglichkeit und ich möchte euch ALLEN danken, dass ihr mich auf diesem Weg begleitet. 

Zu guter Letzt möchte ich euch mitteilen, dass meine Eltern am 14.04.2019 gut in Santa Cruz angekommen sind und sich derzeit auf ihrer Reise durch Bolivien in Uyuni befinden.

Greetings & sending you Love

Angelika

 

 

16Dezember
2018

Zeit

Zeit und Energie sind begrenzt. Das merke ich zurzeit. 
 
Vor einem Monat ungefähr habe ich angefangen in einem der bekanntesten Chöre von Santa Cruz zu singen, dem Coro Santa Cecilia. Er probt jeden Tag abends um 19.00 Uhr im Casa de las Culturas am Plaza 24 de Septiembre. Ich habe mir eigentlich vorgenommen dreimal die Woche hinzugehen, bin aber aufgrund von anstehenden Konzerten bis jetzt nahezu jeden Abend dort gewesen.
Es macht unglaublich Spaß und gibt auch das Gefühl von Erfolg, wenn man es schafft ein Lied auf Spanisch in der geforderten Zeit richtig einzustudieren. Außerdem sind die Sänger auch richtig toll. In diesem Kreis habe ich schon richtig gute Freunde gefunden. Einer von ihnen hat uns auch schon zu seiner Schulabschlussfeier eingeladen, was ein tolles Erlebnis war.
Trotzdem bemerke ich denn Stress und die Anstrengung, die es mit sich bringt jeden Tag um 9.30 Uhrdas Haus zu verlassen und vor 22.00 Uhr nicht zuhause zu sein und werde mir  deswegen ab dem neuen Schuljahr (Beginn Februar 2019) mehr Zeit für mich selbst nehmen.
 
Um diesem selbstgewählten Stress zu entfliehen bin ich Ende letzten Monats mit einer anderen Freiwilligen nach Samaipata gefahren. Samaipata ist eine kleine Stadt 2 Stunden von Santa Cruz entfernt. Was die Stadt so besonders macht ist die Nähe zu "El Fuerte" und zu den Wasserfällen. El Fuerte ist UNESCO-weltkulturerbe, weil es praktisch die gesamte Besiedlungsgeschichte dieses Teils von Bolivien abbildet: Von den Ureinwohnern über die Inkas und die Spanier bis heute. Es ist monumental und riesig und zumindest ich  kann mir nicht vorstellen wie die Inkas ohne heutige mechanische Werkzeuge diesem Fels so zu Leibe gerückt sind. Daneben sehen die Reste der spanischen Häuser ganz klein aus. Was hier noch erwähnt werden muss ist die Natur um die Felsen hierum. Die Felsen liegen auf einem Berg in einer sagen wir mal Gebirgslandschaft. Zur Erklärung hier ein Bild:
 
 
Für mich persönlich sehen die Bilder die ich gemacht habe viel imposanter aus, als ich El Fuerte erlebt habe. Dennoch war es, trotz der vielen Stufen ein tolles Erlebnis.
 
Ein weiterer Ausbruch aus dem Alltag war der Paseo der Quinto (~Q11) und der Sexto (~Q12). Ich war mit meinen Englischkursen für eine Nacht in einem Comedor von Niño Feliz, der ca. eine Stunde außerhalb der Stadt liegt. Zunächst war es etwas abenteuerlich dort hinzukommen, da ich nicht mit den Schülern gefahren bin, sondern alleine nachgekommen bin, aber dann war es letztendlich ein schöner Abend, obwohl ich wohl als eine der ersten eingeschlafen bin.
Am nächsten Tag sind wir alle zusammen ins Guembe gegangen, einen Naturpark. Es gab dort Schmetterlinge, Affen, Taranteln, Pfauen und Vögel und es war so schön anzusehen.
 
 
Als letztes wünsche ich euch eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes Fest.
Haltet inne im Trubel des Alltags und denkt bitte daran, dass die kleinsten Dinge die größte Freude machen.
Bis bald
Angelika
13November
2018

Primer Viaje - Erste Reise

Liebe Leute,
es tut mir leid, dass ich die letzten zwei Einträge versäumt habe. Wer jedoch meine Familie kennt weiß was los ist. 
 
Aus diesen Gründen ( die ich jetzt hier nicht weiter ausführen möchte) bekam ich zwei Tage frei, um die Geschehnisse etwas zu verarbeiten. So verbrachte ich ungefähr vier Tage in Comarapa. Comarapa ist eine Kleinstadt 6 Stunden von Santa Cruz entfernt. Wenn man dorthin fährt, fährt man zum Teil durch den Amboro-Nationalpark und sieht wirklich wirklich schöne Natur. Warum ich ausgerechnet dieses Dorf ausgewählt habe ? Dort gibt es drei Freiwillige, die mir sehr wichtig sind und mir sehr geholfen haben: V., R. und O..
Ich fuhr mit einer bolivianischen Freundin nach Comarapa, die uns auch die Tickets gebucht hat. Ich bin leider zu spät zur Bushaltestelle gekommen, weil der Bus mit dem ich eigentlich fahren wollte komplett in die falsche Richtung gefahren ist. Da mein Uber-Konto noch nicht funktioniert hatte, hat mir mein Mitfreiwilliger S. eine Uber bestellt. Das hat dann auch sehr gut geklappt, obwohl ich sehr in Panik war den Bus nicht zu schaffen. Nebenbei gesagt ist Uber die geschickteste Möglichkeit abends nachhause zu kommen oder wenn man keine Lust hat Micro zu fahren. Uber ist sozusagen ein Ruftaxi, das zwar etwas mehr kostet als normale Taxis, aber viel sicherer ist.
Wir sind um kurz nach 14.00 Uhr in Santa Cruz losgefahren und dann gegen 21.00 Uhr an der kleinen Flota (=Busstation) in Comarapa angekommen. Wir haben uns sehr gut unterhalten, nur die letzte Stunde war ich etwas aufgeregt und genervt, weil ich keine Lust mehr hatte Bus zu fahren. 
R. und V. haben uns abgeholt und dann haben wir unsere Sachen erstmal weggebracht. Ich konnte zum Glück bei V. schlafen, die in einer Gastfamilie direkt ihrem Projekt gegenüber wohnt. Danach sind wir noch zu viert essen gegangen und dann eigentlich sofort ins Bett. Die Höhenluft schlaucht schon. ;)
Am Samstag waren die Compareños dann auf einer Hochzeit einer Köchin in ihrer Schule eingeladen, auf die ich leider nicht mitkonnte. Aber wir haben alle gemeinsam auf dem Markt gefrühstückt und dann haben V. und ich gemeinsam einige Folgen Dance Academy angeschaut. Später haben L. (die bolivianische Freundin) und ich unsere Freunde zur Kirche gebracht und dann den Nachmittag gemeinsam verbracht. Wir hatten eine Hängematte und haben uns damit am Fluss in der Nähe von Comarapa niedergelassen und geredet. Am Abend sind wir dann wieder in das Dorf zurückgekehrt und wollten eigentlich einen Filmeabend machen, als sich herausstellte, dass sie spontan doch mit auf die Hochzeit durfte. So habe ich durch eine Verkettung unglücklicher Umstände einen Abend alleine im Haus von V.s Gastfamilie verbracht. Ich habe Dance Academy geschaut und damit und durch die regelmäßigen Nachrichten der Anderen sogar einen Stromausfall überstanden. 
Auch der Sonntag war relativ entspannt. Am Montag sind V. und ich zur Christusstatue gelaufen. Man muss sich Comarapa als ein Dorf vorstellen, das in einem Talkessel liegt und von Bergen umringt ist und in der Mitte des Dorfes liegt eben ein kleiner Hügel auf dem diese Statue aufgestellt ist.
Die Christusstatue
Dort haben wir eine besinnliche Zeit verbracht, bis wir wieder runtersteigen mussten, weil V. arbeiten musste. Zuerst bin ich mit zur Arbeit, doch ich war dort leider zu nichts zu Nutze und deswegen bin ich kurz darauf zu R., der sich an diesem und  am darauffolgenden Tag viel Zeit für mich genommen hat. Wir waren viel spazieren und haben viel geredet und auch Kuchen gegessen. Und dann kam schon der Tag des Abschieds. Am Dienstag gegen 14.00 Uhr kam mein Bus nach Santa Cruz und ich musste mich von diesem sehr schönen und hilfreichen Wochenende verabschieden.
Ich bin meinen Freunden so dankbar für ihre Hilfe und dass sie es möglich gemacht haben, dass ich nach Comarapa kommen konnte.
Was sonst noch passiert ist: Der Alltag, ich
war krank, wir waren feiern...
 
Bis bald 
Angelika 
 
Eine Empfehlung: Solltet ihr jemals nach Comarapa kommen, dann geht gegenüber der Schule Kuchen essen ! Es ist wirklich lecker und auch sehr billig.
Comarapa
 
03Oktober
2018

Die Arbeit ?

Liebe Freunde,
heute will ich euch über meine Arbeit im Projekt "Niño Feliz" berichten. Das ganze Projekt ist darauf ausgerichtet bedürftigen Familien zu helfen. Genauergesagt den Kindern und auch den Erwachsenen Angebote zum Lernen und sich weiterentwickeln zu machen.
Für die Kinder bieten wir neben den musikalischen Gruppen Cello, Geige und Chor auch in großem Maße Englischkurse an.
Unsere Stundenpläne ( Meiner und der meines Mitfreiwilligen S.) sehen so aus, dass wir am Vormittag zwischen 10 Uhr und 13.45 Uhr im Comedor des Projektes mithelfen und nach einer Mittagspause ab 14.30 Uhr in verschiedenen Kursen helfen. Jeder von uns hat einen Nachmittag in der Woche frei, da wir  samstags noch kommen um drei Stunden in Englischkursen für Studenten zu helfen.

Ein Comedor ist sozusagen ein Essensausgabesaal für die Kinder zwischen dem Alter in dem sie selbstständig essen können und 14 Jahren.
Ein typischer Vormittag( vorerst bis 30.10.) sieht bei uns so aus, dass wir erstmal die Tische und Bänke putzen und die Tische dann decken. Es gibt drei Stufen im Comedor: Grande, Mediano und Chicitito (= groß, mittel und klein). Für die kleinen gibt es nur Löffel und für alle anderen, Messer, Gabel und Löffel. Dann stellen wir Gestecke auf die Tische, die dem Raum mehr Wohnlichkeit geben. Ca. um 11.45 Uhr wird die Suppe ausgegeben und verteilt, denn um 12 Uhr oder 12.15 Uhrkommen die ersten Kinder. Auf die Suppenschüsseln kommen in der Regel die Teller mit der Hauptspeise. Generell ist das Essen sehr fleischlastig und sehr süß, aber immer mit etwas Salat. Letzte Woche hatten wir z.B. einmal Nudeln mit zwei verschiedenen Fleischsorten. Obligatorisch ist das Refresco, das immer gefühlt 100 kg Zucker enthält. Auf die Sauberkeit der Kinder wird sehr geachtet. Vor dem Essen werden die Hände mit Seife gewaschen und danach werden die Zähne geputzt.
Wenn die Kinder fertig gegessen haben, wobei wir den Kleinen auch helfen, essen wir selbst.

Nach der Mittagspause geht es in die Clases. Ich bin am Dienstag und am Donnerstag im Chor dabei, am Mittwoch in einem Englischkurs und am Freitag in Sprache und danach in einem anderen Englischkurs.
Im Chor haben mich v.a. die Stücke überrascht, die die Kinder alle auswendig singen. In Acapella-Gesang sind sie nicht geschult, aber das dürfte grundsätzlich machbar sein.
Das Englischniveau der 16-23-Jährigen ist deutlich niedriger als in Deutschland. Das liegt daran, dass in den Schulen nur eine oder zwei Stunden Englisch in der Woche gelehrt werden. Darum kommen die Jugendlichen in die Fundación Niño Feliz um gezielter Englisch zu lernen.
In diesem Sinn sollten wir über unsere gute Schulbildung sehr froh sein, egal wie anstrengend sie manchmal sein kann.

Anekdote: Ein kleines Mädchen kommt im Comedor auf mich zu: Kannst du mir auch so einen Dutt machen, wie du hast ?  

Der leere Comedor Alina Marcos Der volle Comedor Alina Marcos

19Sept
2018

Erste Woche.. Viel passiert ?

Hola amigos en Alemania !

Heute bin ich seid einer Woche richtig in Bolivien. Am 11.09 sind wir losgeflogen. Erstmal zu fünft aus München und in Madrid gab es dann das große Wiedersehen mit den anderen Mitfreiwilligen. Ich dachte davor wir würden viel mehr Zeit an Flughäfen verbringen, aber es ging dann doch verhältnismäßig schnell, dass wir in unserem großen Langstreckenflieger saßen. Ich saß neben C., einer Freiwilligen, mit der ich mich sehr gut verstehe, die nach Sucre geht. Der Flug an sich war nicht schlecht, hätten C. und ich schlafen können, wie fast alle um uns herum. Dementsprechend müde war ich am Ankunftstag, am 12.09. Nachdem wir alle durch die Kontrollen am Aeropuerto Internacional Viru Viru  gekommen waren, wurden wir sehr herzlich von drei Mitarbeitern des BKHW aus Bolivien begrüßt. So ziemlich das erste, das wir dann erledigt haben, war Geld abheben. Ihr glaubt es gar nicht wie komisch es ist so viele Scheine für so wenig Geld in der Hand zu halten. (Wechselkurs: 1 € = 8 Bs.) 

Das erste, was dem Gefühl nach anders ist, wenn man in Santa Cruz ankommt, ist die Luft und die Vegetation. Die Luft ist so viel feuchter, aber nicht unangenehm und die Vegetation beinhaltet ein Gemisch aus Palmen und ähnlichen Bäumen wie in Deutschland. 

Dann ging es mit den Bussen in unser Seminarhaus. So bekamen wir einen ersten Eindruck von Santa Cruz, obwohl der Aeropuerto eher außerhalb liegt. Zuerst fuhren wir noch über geteerte Straßen, aber dann bogen wir auf ungeteerte Straßen ab. Mitten in einem eher ärmlichen Viertel liegt unser wirklich schönes Haus. Hier fühlten wir zum ersten Mal den Zwiespalt zwischen uns und der Umwelt: Abgeriegeltes Gelände, Wachdienst, große helle Räume und im Gegensatz die Hütten und die Sandstraßen der Umgebung. 

Das Seminar an sich war natürlich sehr viel praxisnäher, als unser Vorbereitungsseminar. Wir lernten hier unsere Coordinadores kennen,denn wir sind hier in verschiedene Departamentos aufgeteilt und für jedes gibt es zwei Coordinadores. Für Santa Cruz und Comarapa sind es Toti und Herman, die uns begleiten werden.

Am 14.09 haben wir unsere sieben Sachen wieder gepackt und wurden wieder von zwei Bussen abgeholt und ans  Terminal nach Santa Cruz gebracht. Von dort fuhren die Busse nach Tarija, Sucre (Beide 12 Stunden) und La Paz (22 Stunden) ab und wir Cruzeños wurden abgeholt.

Ich wohne mit L., einer Mitfreiwilligen, die aber in einem anderen Projekt arbeitet als ich, in einer Gastfamilie. Wir wurden von unserer Gastschwester Sandra mit dem Auto abgeholt. Der Straßenverkehr ist echt abenteuerlich: Anschnallen ist nicht und Blinken ? Wer braucht denn das. Trotzdem kamen wir  sicher zuhause an und lernten dort unsere Gastmutter Lucía und unseren Gastvater Julián kennen. Alle drei sind unglaublich goldig und bezeichnen uns als „nuestros hijos“, also „unsere Kinder“.

Wir wohnen in einem separaten Häuschen hinter dem Haus der Familie. Jeder hat sein eigenes Zimmer und wir haben unser eigenes Bad und einen separaten Kühlschrank. Der Micro (= Bus) hält direkt vor unserer Haustür und bringt uns innerhalb von 20 Minuten zum zentralen Plaza. Wir zahlen unter der Woche einen Boliviano und am Wochenende zwei. Wie der Micro funktioniert ? Wenn du einsteigen willst, winkst du mit dem Arm und wenn du aussteigen willst sagst du laut „Pare por favor“. Der Fahrer hält dann dort wo er gerade ist. Es gibt keine festen Haltestellen, du kommst überall hin. Richtig cool !

Während wir am Wochenende frei hatten, hatten wir am Montag die ersten Visa-Angelegenheiten zu regeln, da wir ja nur mit einem 30-Tage-Visum eingereist sind. Außerdem bekamen wir unsere Handykarten und Flats bei Tigo.

Termine werden hier sehr flexibel gehandhabt, deshalb hat sich mein erster Arbeitstag im Projekt auf heute verschoben. So und jetzt wünscht mir bitte viel Glück für den Anfang und bis bald.

Besitos

Angelika

 

Anekdote: Am Sonntag waren wir auf dem Mercado und haben Orangen gekauft um Saft zu machen. Für umgerechnet 2, 50 € haben wir 26 Stück bekommen ! Increíble !

04Sept
2018

Eine Woche noch✈️✈️

Hallo Leute,

heute in einer Woche fliegen wir.?? Ja die Zeit ist echt schnell vergangen und ich freue mich so sehr, bin aber auch sehr aufgeregt. 

Im Gegensatz zu meiner normalen Pack- und Planungsstrategie ist die aktuelle aber sehr weit fortgeschritten: Meine Koffer sind schon fertig gepackt.? Jetzt fehlt nur nich die Verabschiedung von Freunden und Familie. Das wird am Wochenende noch schwer.?

Mein nächster Eintrag kommt dann aus Santa Cruz, denn am 11.09 um 19.25 Uhr hebt unser Flieger ab

Na dann: Adiós amigos y besitos para todos 

Angelika

01August
2018

Ausreiseseminar

Liebe Freunde,

es geht voran. Gestern bin ich vom Ausreiseseminar in Tettenborn bei Bad Sachsa in Niedersachsen nachhausegekommen. Wir haben im dortigen JuBi-Haus wunderschöne und sehr informative neun Tage verbracht.

Neben Themen wie Rassismus, der Kolonialgeschichte und der Wirtschaft Boliviens, haben wir auch mit einer Bolivianerin geskypt und uns in vielen Diskussionen und Gruppenarbeiten die Ergebnisse selbst erarbeitet.

Zusätzlich haben wir unsere Freizeit sehr genossen: Schwimmen gehen, den Blutmond anschauen, tanzen, Volleyball spielen,...

Wir sind in dieser Zeit zu einer tollen Gruppe zusammengewachsen und ich hoffe, dass uns das erhalten bleibt.

Eure glückliche 

Angelika

 

19Juli
2018

Bald geht es los...

Hallo ihr da draußen 😎

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier regelmäßig über meine Zeit in Bolivien und die Vorbereitungen informieren.

Ich freue mich schon sehr auf die Zeit, aber langsam kommt die Aufregung und es ist noch soooo viel zu tun.😮

Bis bald 

Eure Geli 😛